These: TikTok ist kein Employer Branding
Ja ich weiß, dass TikTok DIE Social Media Plattform überhaupt ist und sich alle den Mund darüber fusselig reden.
Aber man muss – im Recruiting– & Employer-Branding-Kontext – auch sagen, dass es eben nur eine Maßnahme auf Position 25 einer Employer-Branding-Strategie ist… oder viel mehr: sein sollte.
Wenn man seine komplette Employer-Branding-Strategie nur auf TikTok-Content auslegt, dann kann das ganz schnell nach hinten losgehen.
Kann gar nicht sein, denken Sie? Gut, dann hier ein Beispiel: Auf TikTok ist Ihr Unternehmen super aktiv, aber es sind immer dieselben Menschen in den Videos zu sehen. Der restliche Teil der Belegschaft ärgert sich hinterrücks darüber, weil nicht gesamtheitlich vom Unternehmen gesprochen wird, oder ein verzerrtes Bild von den Kolleg:innen gezeichnet wird. Der Arbeitsalltag in der Marketingabteilung sieht vielleicht bunt und spaßig aus, am Fließband herrscht aber eine andere Stimmung.
Und im schlimmsten Fall wird der Unmut öffentlich in den Kommentaren unter dem TikTok-Video geäußert… wenn das dann potenzielle Bewerber:innen sehen wird es schwierig.
Wie man das umgehen kann? Mit einer authentischen Arbeitgebermarke, die mit der gesamten Belegschaft erarbeitet wird, und die auch alle mitnimmt, wo TikTok nur ein Teil der Kommunikation nach außen ist.
Und weiter?
Es hilft offen darüber im Unternehmen zu diskutieren und Impulse einzuholen, mit Kritik rechnen, aber konstruktiv damit umgehen.
