Wie überzeugen Chefs Männer und Frauen richtig?
Die Mitarbeiter bestimmen, ob ein Unternehmen am Markt erfolgreich ist. Wer Erfolg haben will, braucht die crème de la crème in seinem Unternehmen. Um den Kampf um die hochqualifizierten Fach- und Führungskräfte im sogenannten War for Talents zu gewinnen, ist es wichtig, ein gutes Employer Branding zu betreiben. Dabei gilt es, das Unternehmen attraktiv nach außen darzustellen und so die potentiellen Mitarbeiter zu locken. Was einen Arbeitgeber attraktiv macht, da sind sich Frauen und Männer nicht immer ganz einig. Wir geben Ihnen hier einen Überblick über die wichtigsten geschlechterspezifischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die Sie gezielt in Ihr Employer Branding einfließen lassen können.
Mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede bei Männern und Frauen
Eine Studie des Beratungsunternehmens Universum, welches auf den Bereich Employer Branding spezialisiert ist, deckt geschlechterspezifische Unterschiede im Arbeitgeber-Ranking auf. Befragt wurden über 1.000 Young Professionals , die bereits berufserfahren sind und somit ein realistisches Bild der Arbeitnehmerschaft widerspiegeln.
Ein gute Nachricht schon mal vorab: Männer und Frauen sind sich nicht in allen Punkten uneinig. So schätzen beide Geschlechter den Markterfolg des Unternehmens, wie auch attraktive Produkte. Sie wünschen sich Anerkennung, auch in Form eines angemessenen Gehalts. Für beide Gruppen sind Arbeitsplatzsicherheit sowie anspruchsvolle Aufgaben von Bedeutung.
Die Unterschiede liegen im Detail
Bei den einzelnen Faktoren gibt es jedoch feine Geschlechterunterschiede. So zum Beispiel bei dem Arbeitgeberimage: Frauen legen mehr Wert darauf, dass ein Unternehmen soziale Verantwortung übernimmt und ethisch handelt. Für Männer hingegen stehen das Prestige sowie der Markterfolg im Vordergrund. Auch bei der Unternehmenskultur werden sich Männer und Frauen nicht ganz einig: Frauen ist es vor allem wichtig, eine gute Work-Life Balance und nette Kollegen zu haben. Männer wiederum wünschen sich ein kreatives Umfeld und von Top-Kollegen umgeben zu sein.
Diese feinen Unterschiede können verträglich nebeneinander existieren. Und auf der gemeinsamen Basis lässt sich aufbauen. Sie können nun Ihr Wissen gezielt einsetzen, um Ihr Employer Branding entsprechend zu modifizieren und um Frauen wie Männer für Ihr Unternehmen zu begeistern.