Transparenz im Auwahlprozess
Wie gestaltet man einen Bewerbungsprozess transparent?
Gleich die Frage an mein Netzwerk: Würden Sie Ihren Bewerbungsprozess als transparent bezeichnen, oder müsste hier und da noch an ein paar Stellschraube gedreht werden?
Buzzwords wie Transparenz, Authentizität und Glaubwürdigkeit hört man immer öfter im Zusammenhang mit dem Bewerbungsprozess. Alle Unternehmen wollen sich jetzt startup-like sehr offen präsentieren, halten die New Work Flagge hoch, aber wenn man mal kurz hinter die Fassade schaut, ist doch vieles noch beim Alten.
Also, wie kann man wirklich transparent im Bewerbungsprozess sein? Wie viel Transparenz ist zu viel?
Zunächst einmal sollten Sie sich überlegen, welche Fragen bei Bewerbungsgesprächen oder im Zusammenhang mit Bewerbungen gestellt wurden. Sammeln Sie diese Fragen und veröffentlichen Sie diese unter dem Punkt „FAQ“ auf der Karriereseite (ganz wichtig: regelmäßig prüfen und aktualisieren).
Sie sind in den sozialen Medien unterwegs? Dann verknüpfen Sie Ihre Accounts sichtbar auf der Karriereseite, damit Interessierte, diese Plattformen auch zur Recherche nutzen können. (Pro-Tipp: Bespielen Sie die Accounts auch regelmäßig, ansonsten ergibt das Ganze nicht so viel Sinn)
Seien Sie auch aktiv auf anderen zielgruppenrelevanten Kanälen und zeigen Sie dort Expertise. Das hilft ein ganzheitliches & facettenreiches Bild von Ihrem Unternehmen zu vermitteln.
Und vor allem: Kommunizieren Sie offen mit Bewerber:innen, teilen Sie ihnen von sich aus mit, wenn es zu Verzögerungen kommen kann, auch wenn diese nur minimal sein sollten. Bereiten Sie sich auch auf das Bewerbungsgespräch vor, sammeln Sie Informationen zu möglichen Fragen. Alle Beteiligten sollten wissen, was auf sie zukommt.
Und zu guter letzt: Beachten Sie alle Touchpoints in Ihrer Candidate Journey.
Falls Sie mehr Infos zur Candidate Journey im Allgemeinen benötigen, dann schauen Sie gerne auf unserer ArbeitgeberGold-Seite vorbei. Dort haben wir dem Thema vor ein paar Monaten einen kompletten Artikel gewidmet.