Noch nichts von Sellcruiting gehört?
Dieser neue Terminus weist auf ein Problem hin, welches ich bereits mehrfach auf XING und LinkedIn angesprochen habe: den Fachkräftemangel. Und genau dieser sorgt dafür, dass junge Talente von Unternehmen vermehrt als „Kund:innen“ angesehen werden. Man versucht den Job im eigenen Unternehmen attraktiv darzustellen, sodass dieser quasi verkauft wird. Besonders in der Pflege und im öffentlichen Dienst kann diese Methode von Vorteil sein!
Um in den nächsten Jahren wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Personalabteilungen ihr Recruiting-Konzept stark überdenken und sich an neue Ansätze wagen. Ein von Mangel geprägtes Bewerber:innen-Feld nimmt mehr und mehr die Unternehmen in die Pflicht, die Stelle und das Arbeitsumfeld so attraktiv wie möglich zu gestalten und sich aktiv um die wenigen geeigneten Kandidat:innen zu bemühen. Die Zielgruppe muss verstanden und auf ihre Bedürfnisse hin müssen Job-Produkte geschaffen werden. Das gilt übrigens für den gesamten Bewerbungsprozess. Bemühen Sie sich um schnelle Rückmeldungen und eine möglichst gute CandidateExperience, ansonsten schnappt sich ihr Mitstreiter die begehrten Talente.