Hiobsbotschaft incoming: Personalabteilungen haben ein Imageproblem.
Das ist das Ergebnis einer Kienbaum-Studie. Das liegt wohl daran, dass andere Unternehmensabteilungen und Führungskräfte der Ansicht sind, dass die Personalabteilungen keinerlei Beitrag an den Unternehmenszielen leisten. Rein praktisch gesehen, mag man dem auf den ersten Blick zustimmen. Schließlich bedient niemand aus der Personalabteilung die Produktionsmaschinen. Aber Moment mal… wer sorgt denn dafür, dass überhaupt Mitarbeiter:innen an diesen Maschinen stehen?
Richtig. Die Personalabteilung. Ohne die gäbe es keine Mitarbeiter:innen und ohne Mitarbeiter:innen kann man keine Unternehmensziele erreichen.
Wie kann man also den Stellenwert der Personalabteilung erhöhen? Man nennt sie von nun an HR-Abteilung.
Kleiner Scherz am Rande, ein neuer Abteilungstitel wird nichts bringen. Nein, der HR-Bereich muss stärker in die strategische Unternehmensplanung und die Unternehmensprozesse eingebracht werden.
Davon profitiert nicht nur die Personalabteilung, sondern langfristig auch das gesamte Unternehmen. Neue Unternehmensziele benötigen oftmals höhere Anforderungen an Mitarbeiter:innen, oder auch einfach mehr Mitarbeiter:innen. Damit diese rechtzeitig an Ort und Stelle sind, ist eine strategische Einbindung der Personalabteilung vonnöten. Diese verfügt nämlich (im Idealfall) über die notwendigen Kennzahlen und weiß genau, wie lange der Einstellungs- und Einarbeitungsprozess im Unternehmen dauert, wann also mit der Suche nach neuen Mitarbeiter:innen begonnen werden muss, um an Tag X mit der Erfüllung des Unternehmensziels zu starten.