Stellenanzeigen schreiben: Typische Schwächen
Wenn auch Sie bessere Stellenanzeigen schreiben wollen, dann möchten wir Ihnen gerne zwei Erfolgsfaktoren mit auf dem Weg geben. Mit diesen kleinen Tricks können Sie den Erfolg Ihrer Stellenanzeigen wesentlich verbessern. Oft sind es genau diese Kleinigkeiten, die eine Stellenanzeige aus der Masse hervorstechen lassen.
Stellenanzeigen schreiben: Leserfreundlichkeit
Die Struktur sollte so einfach, kreativ und verständlich wie möglich sein.
Die Stellenanzeige sollte so aufgebaut werden, dass alle relevanten Informationen für den Interessenten bzw. Bewerber enthalten sind. In der Anzeige sollte auch auf eine gute Strukturierung und Übersichtlichkeit geachtet werden.
Der Name der Firma, ein Unternehmensprofil (Kurzbeschreibung, maximal fünf Sätze) sowie deren Logo sollten Unternehmen in allen Stellenanzeigen schreiben. Danach ist es wichtig, dass die Bezeichnung der zu besetzenden Stelle erwähnt wird, damit der Bewerber relativ schnell sehen kann, um welchen Job es sich handelt. Zu diesem Punkt sollte auch eine genauere Beschreibung der Position hinzugefügt werden, dadurch gibt man den ersten Anhaltspunkt und der Interessent kann sich entscheiden, ob die Stelle für ihn geeignet ist. Dem folgen die Tätigkeiten und die Aufgaben, die die Stelle mit sich bringt. Unter dieser Kategorie sollten Unternehmen erwähnen, welche Ansprüche sie an den Bewerbern haben. Sehr wichtig ist auch die Kontaktmöglichkeit. Hier sollte die Adresse, Telefonnummer sowie E-Mail Adresse angegeben werden.
Wenn Sie also Stellenanzeigen schreiben, beachten Sie folgende Struktur:
- Unternehmensprofil (inkl. Logo)
- Stellentitel
- Aufgaben
- Anforderungen
- Unternehmensleistungen (Wir bieten)
- Kontaktdaten
TIPP: Vermeiden Sie pseudo-kreative Ausgestaltungen, wenn der Job nicht kreativ ist. Als Unternehmen machen Sie sich sonst nur unglaubwürdig und wecken falsche Erwartungen. Manchmal ist Sachbearbeitung einfach nur Sachbearbeitung.
Stellenanzeigen schreiben: Soziale Netzwerke nutzen
Besonders interessant für junge Bewerber ist hierbei noch die Kontaktmöglichkeit über Social Media. Viele Unternehmen bieten daher in sozialen Netzwerken wie Xing oder Facebook eigene Gruppen für potentielle Jobinteressenten an. Wenn Sie Stellenanzeigen schreiben, sollten Sie die Kontaktmöglichkeit über die sozialen Netzwerke unbedingt nennen.
Soziale Businessnetzwerke wie LinkedIn oder Xing spielen bei der Jobsuche mittlerweile eine sehr große Rolle. In der IFOK Studie „Social Media und Personalarbeit: Potentiale erkannt. Und genutzt?“, in deren Personaler aus den verschiedensten Branchen befragt wurden, gaben 106 von 133 Personen an, im Zusammenhang ihrer Personalarbeit schon einmal ein Businessnetzwerk besucht zu haben. Allerdings verdeutlicht diese Studie auch, dass die Unternehmen sich bisher kaum auf diese neue Form von Personalbeschaffung eingestellt haben. So hat nur jedes dritte Unternehmen eine zuständige Person für das Thema E-Recruting.
Tipps
1 : Oft beklagen sich kleine und mittelständische Unternehmen über schlechte Quoten bei der Bewerbersuche, und dass sie nicht mit großen Unternehmen mithalten können. Gerade deshalb sollten diese in den sozialen Netzwerken besser aufgestellt sein.
Die Unternehmen profitieren sehr stark durch die „vernetze Welt“. So kann beispielsweise durch die Benutzung des „like-it-Buttons“ eine Neuigkeit, in unserem Falle die Stellenanzeige, auf schnellem und einfachem Wege entweder durch das Unternehmen oder durch den Interessenten selbst geteilt und somit verbreitet werden.
2 : Nutzen Sie nur die Social Media Kanäle, die zu Ihrem Unternehmensphilosophie passen. Auch hier lautet die Devise „weniger ist mehr“.
Wenn Sie Ihre Stellenanzeigen schreiben und diese beiden Faktoren berücksichtigen, bevor Sie eine Stellenanzeige schalten, steigen Ihre Chancen, dass Sie die richtigen Bewerber finden.